Seit April dieses Jahres sind die Kupferpreise aufgrund der Überlagerung mehrerer Faktoren in die Höhe geschossen.Als der Preis für Lun-Kupfer am höchsten war, lag er nahe bei 11.100 US-Dollar pro Tonne.Seitdem hat dieser einst beliebte Metall-Futures-Markt jedoch mit der allmählichen Verringerung des Kupferversorgungsrisikos eine Abkühlung eingeläutet.Allerdings wird die Energiekrise die Ungewissheit der Aussichten für die Kupfernachfrage in der Zukunft verschärfen.
Codelco, ein chilenisches nationales Kupferunternehmen, schlug am Montag (11. Oktober) vor, Kupfer an europäische Kunden zu einem Preis zu liefern, der 128 US-Dollar höher ist als die Futures-Prämie / Prämie im Jahr 2022, wodurch die europäische Kupferprämie um 31 % erhöht wird.Das heißt, auch wenn das Wirtschaftswachstum Gegenwind hat, rechnet der weltweit führende Kupferkonzern weiterhin mit einer starken Nachfrage.Das Unternehmen erhöhte die jährliche Kupferprämie um 30 US-Dollar pro Tonne und liegt damit 5 US-Dollar über der von aurubis, Europas größtem Kupferproduzenten / weltgrößtem Kupferrecyclingunternehmen, angekündigten Prämie.
Der 11. Oktober ist der erste Handelstag der London Metal Exchange (LME) in dieser Woche.Eine Gruppe von Metallproduzenten, Verbrauchern und Handelsunternehmen traf sich in London, um die Liefervereinbarung für das kommende Jahr zu prüfen und zu beschließen.In einer Zeit, in der Inflation und Energiekrise toben und die Wachstumsaussichten beeinträchtigen, werden steigende Frachtraten auch die Kosten von Lieferanten wie Codelco in die Höhe treiben.
Ein großes Risiko für Hersteller besteht darin, dass die Weltwirtschaft in eine Stagflationsphase eingetreten ist, die Nachfrage nach Konsumgütern, der Bauindustrie und anderen Industrien zurückgegangen ist und die Rohstoffpreise hoch bleiben.Dennoch sind sich die Hersteller des Risikos bewusst, dass die Nachfrage das Angebot übersteigen wird, da beispiellose Konjunkturfonds in metallintensive Projekte für erneuerbare Energien fließen.Nexans, ein Kabelhersteller, hat angekündigt, die Kupferrückgewinnung auszuweiten, um künftigen Engpässen vorzubeugen.
Zuvor wurde an der Wall Street berichtet, dass im August dieses Jahres die Arbeiter der Kupfermine Escondida, der weltgrößten Kupfermine in Chile, in den Streik traten.Während der Streikverhandlungen forderten die Arbeiter hauptsächlich eine Lohnerhöhung aufgrund hoher Kupferpreise und Gewinne, während die Unternehmen hofften, die Arbeitskosten in zyklischen Branchen mit steigenden Inputkosten kontrollieren zu können.Seitdem hat beispielsweise die Kupfermine Andina von Codelco schließlich eine Gehaltsvereinbarung mit den Ersatzgewerkschaftsmitgliedern getroffen, wodurch der dreiwöchige Streik zu diesem Zeitpunkt beendet und die Spannungen der Kupferarbeiter im weltgrößten Kupferproduzenten abgebaut wurden.Diese Streikserie störte jedoch einmal die globale Kupferversorgung und erhöhte den Kupferpreis weiter.
Zum Zeitpunkt der Emission stieg London Copper Ukca um 2,59 %.
Postzeit: 05. November 2021